Garten
"Pflanzenkunde"
Warum der Wunsch nach eigenen Reben? | Der Weinstock am Haus gewinnt immer mehr Liebhaber. Kein Wunder! Er liefert selbst erzeugte Trauben und Wein, verschönert kahle Wandflächen und unterstreicht die Naturverbundenheit seines stolzen Besitzers. |
Warum der Wunsch nach eigenen Reben? | Die Weinreben sind "Kinder des Südens". Sie lieben die Wärme und das Sonnenlicht. Deshalb sind nach Süd bis West ausgerichtete, windgeschützte, kleinklimatisch bevorzugte Standorte besonders gut für den Anbau von Hausreben geeignet. |
Lakemont | gelb | kernlos, hoher Ertrag | fruchtig |
Phönix | gelb | geringe Ansprüche | Muskataroma |
Muscat bleu | blau | starkwüchsig | Fruchtig, Muskataroma |
Muscat New York | blau | Rote Herbstfärbung | fruchtig, süß |
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Laubbehandlung während des Sommers | Für ein gutes Gedeihen der Reben müssen Licht, Luft und Sonne (Wärme) auf die Reben einwirken können. Folgende Laubarbeiten sind sinnvoll und zweckdienlich: |
Ausbrechen: | Nicht benötigte Jungtriebe am mehrjährigen Holz werden nach dem Austrieb entfernt. Diese Arbeit hilft mit, die Erziehungsform zu erhalten |
Anbinden: | Grüne Triebe, die nicht in die Unterstützungsvorrichtung hineinwachsen oder sich festranken, werden angebunden. Damit sorgt man für eine gleichmäßige Verteilung der Triebe am Spalier und vermeidet Bruchschäden. |
Ein kürzen: | Zu lange Triebe können bereits etwa 14 Tage nach der Blüte 6 - 8 Blätter über der Traube abgeschnitten werden. |
Gipfeln: | Ab Ende Juli können überhängende, zu lang gewachsene Triebe etwas ein gekürzt werden. Beim Ein kürzen und Gipfeln ist bereits an den nächsten Rebschnitt zu denken, d.h. es muss bei den Laubarbeiten überlegt vorgegangen werden. |
Entblättern: | Zur optimalen Beerenreife und zum vorbeugenden Schutz vor Pilzkrankheiten, insbesondere dem Grauschimmel (Botrytis), können nach der Blüte einzelne Blätter in der Traubenzone entfernt werden. |